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Fascial Flow Training

Fascial Flow Training und der dunkle Körper im Japanischen Button Tanz mit Yvonne Pouget

Für Termine besuchen sie bitte die Homepage:
www.fascial-flow-training.com

Fascial Flow Training und der dunkle Körper im Japanischen Button Tanz mit Yvonne Pouget

Fascial Flow Training als spielerisch-tänzerische Entdeckungsreise in die Matrix der Faszien in Kombination mit Grundelementen des Butoh Tanz basierend auf der Theorie des „Dunklen Körpers” von Tatsumi Hijikata, dem Begründer des Butoh Tanzes. Für alle die sich für Japanischen Butoh Tanz, die neurobiologischen Wirkungsmechnismen dahinter interessieren, sowie allen Bewegungs- und Tanzinteressierten, die den „Körper im Körper“ kennen lernen, und dabei gezielt chronische Erstarrungsphänomene und Spannungen lösen und ihre Körperwahrnehmung und körperliches Ausdrucksspektrum steigern wollen.

Fascial Flow Training als körperorientierter Ansatz zur Behandlung (komplexer) Traumafolgestörungen von Yvonne Pouget

Diese Form des Faszientrainings unter Integration des Nervensystems entwickelt von Yvonne Pouget hilft Erstarrungs-und Verspannungsphänomene zu lösen, stärkt Ressourcen, fördert Achtsamkeit, Selbstfürsorge und das Gefühl von Sicherheit in einer Gruppe. Neben dem praktischen Teil bietet ein Kurstag eine anschauliche theoretische Einführung in die neurobiologische Hintergründe der Methode Fascial Flow Training und Fascial Flow Traumatherapie, und in die Bedeutung der Polyvagaltheorie im Zusammenhang mit Faszien, Erstarrungsphänomenen, Stressregulationsstörungen und Trauma.

Bis vor kurzem galt das muskuläre Bindegewebe (Faszien), was jeden Muskel, jedes Organ, aber auch jede Bandstruktur umgibt, in der Medizin- und Sportwelt als relativ wertloses Verpackungsorgan. Generationen von Ärzten lernten Anatomie an Körpern, bei denen sämtliche Faszien entfernt wurden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben zu einem Umdenken in der Medizinwelt geführt: unzählige Nerven, Bewegungssensoren und Schmerzrezeptoren machen das Netzwerk der Faszien zum größten sensorischen Organ des Körpers. Die Nervenzellen der Faszien speichern die körperlichen Erfahrungen und Prägen die Wahrnehmung der Körper- und Gefühlslandschaft. Stressreaktionen auf die Belastungen des Alltags und traumatische Belastungen führen zu Phänomenen der Erstarrung. Die Choreographin und Heilpraktikerin für Psychotherapie Yvonne Pouget hat eine spezielle Form des Faszientrainings entwickelt, die die Faszien nicht mechanisch trainiert, sondern traumasensibel. Dieses Faszientraining hilft, chronische Erstarrungsphänomene und Spannungen zu lösen. In den Kursen lernen die Teilnehmer, ihr Körpergefühl und ihre Beweglichkeit zu verbessern und sich mit dem Leben verbunden zu fühlen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es reicht die Lust, die Sinnlichkeit und Lebensfreude des „zweiten Körpers“, der untrennbar an das Nervensystem und die Emotionen gekoppelt ist, erkunden zu wollen.

Abo Fascial Flow Training Newsletter: bitte Mail an: info@yvonnepouget.de

Süddeutsche Zeitung vom 05.04.2017:

“Unzählige Nerven, Bewegungssensoren und Schmerzrezeptoren machen das Netztwerk der Faszien zum größten sensorischen Organ des Körpers. Die Nervenzellen der Faszien speichern die körperlichen Erfahrungen und Prägen die Wahrnehmung der Körper- und Gefühlslandschaft. Stressreaktionen auf die Belastungen des Alltags und traumatische Belastungen wie der Verlust eines geliebten Menschen führen zu Phänomenen der Erstarrung. Die Choreographin und Trainerin Yvonne Pouget hat eine spezielle Form des Faszientrainings entwickelt, die die Faszien nicht mechanisch trainiert, sondern traumasensibel. Dieses Faszientraining hilft, chronische Erstarrungsphänomene und Spannungen zu lösen. In den Kursterminen lernen die Teilnehmer, ihr Körpergefühl und ihre Beweglichkeit zu verbessern und sich mit dem Leben verbunden zu fühlen.”

“Ich hatte das große Glück im Rahmen eines Arbeitskreistreffens für Körperorientierte Traumatherapie vom DeGPT Fr. Yvonne Pouget kennenzulernen. Die Arbeit von Yvonne Pouget faszinierte mich und eröffnete mir ganz neue Sichtweisen in meiner Arbeit, welche ich mit diesem Selbsterfahrungstag auch anderen KollegInnen zugänglich machen möchte”.
“Unser Leib ist ein wunderbares schier unergründliches Gesamtsystem, organisiert in Subsystemen welche sich stätig in zirkulären Prozessen befinden. Darüber hinaus, steht in permanenter Wechselwirkung mit unserer Umwelt, so dass wir uns erst durch die Resonanz zwischen Umwelt, Leib und Geist beschreiben, erleben und begreifen können. Umweltfaktoren wie Stress, oder gar traumatischer Stress werden von unserem Leib in seiner Gesamtheit und den einzelnen Subsystemen beantwortet. Diese Antworten können sich dann auch als Symptome, wie Schmerzen, Veränderungen des Immunsystems, psychischen Veränderungen uvm. äußern.
Die Faszien als relevantes Stressantwortsystem zu sehen war mir neu, wie so viele Menschen schenkte ich bis vor kurzem, diesem kollagenen Gewebe wenig Beachtung und sah schon gar keinen Zusammenhang zur psychotherapeutischen Arbeit. Durch die Begegnung mit Yvonne Pouget habe ich gelernt, dass es sich bei den Faszien um ein gewaltiges Organ handelt, einem Netzwerk, das sich über den ganzen Körper erstreckt. Unzählige Nerven, Bewegungssensoren, Schmerzrezeptoren machen die Faszien zu größten „Sinnesorgan“ des Körpers. Alltagsstress und traumatische Belastungen führen zu Phänomenen wie Verspannung, Erstarrung, des „Einfrierens“, da diese Erfahrungen in den Nervenzellen der Faszien gespeichert werden. Diese von Yvonne Pouget entwickelte und wissenschaftlich abgesicherte Methode des „Faszien Flow Training“ hilf Verspannungen und chronische Erstarrungsphänomene zu lösen, die Körperwahrnehmung und die Beweglichkeit zu verbessern und wieder mehr zu einem Erleben von Lebendigkeit zu finden”.
(Ingrid Egger MSc, Lehr- und Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie der ÖAS und ÖÄK Supervisorin und Traumatherapeutin, Pferdeunterstützte Psychotherapie).

Feedback aus Psychotherapeutischen Fachkreisen:

„Ich habe so oft an dich gedacht, nein stimmt nicht…mittlerweile fast täglich…ich habe im September nach meinem Weiterbild bei dir am Sonnrieglhof angefangen in meinem Flüchtlingsquartier für unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge diese Art der Körperarbeit anzubieten. Was soll ich sagen, es ist als ob ihr Körper aufwachen dürfen, sich wieder spüren dürfen, sie lieben die Übungen und alles was dazugehört. :-Ich danke dir so unglaublich für diese Weiterbildung, falls du wieder einmal etwas in Österreich anbietest, bitte gib mir Bescheid, wenn ich es irgendwie schaffe, würde ich gerne wieder teilnehmen”. (Systematische Psychotherapeutin, Österreich)
“Ich möchte dir rückmelden, dass ich noch nie ein Seminar erlebt habe, welches Kunsterlebnis, Medizin, Körperarbeit, Gruppendynamik und Selbstreflexion gleichzeitig ermöglicht hat. Der eindrucksvolle Tag hat mir nicht nur unmittelbar danach noch gut getan, sondern hat sich in all meinen Sinnen so verankert, dass ich Vieles noch abrufen kann. Vielen Dank dafür.” (Systemischer Psychotherapeut, Traumatherapeut, Graz, Österreich).

“Ich finde, das was du machst, macht total Sinn und bin fasziniert von deinem neurologischen, psychologischen und anatomischen Hintergrundwissen. Dein Input hat mich total bestätigt in meinen Erfahrungen, die ich mit meinem Körper schon, ohne genau zu wissen, was es ist, gemacht habe (z.B. myofacial unwinding). Ich bin dadurch inspiriert, in meiner zukünftigen Arbeit als Psychotherapeutin den Körper mit einzubeziehen.”

“Danke, dass ich von dir lernen durfte und es würde mich freuen, wenn sich wieder mal eine Gelegenheit ergibt, mehr von deiner Arbeit mitzubekommen.
“Es war für mich im wahrsten Sinne des Wortes eine großer Selbsterfahrungstag! Lange habe ich bei der Vorstellungssrunde überlegt, ob ich meine Krebserkrankung überhaupt sagen soll. Und bis zum Schluss hatte ich keine Entscheidung getroffen und die Worte kamen einfach aus mich heraus. Ich war selber sehr erstaunt darüber. Das war schon mal die erste Erfahrung, dass das Thema, welches ich schon über viele Jahre hinweg schon 1000mal (ohne Tränen) besprochen habe, mich anscheinend doch noch sehr berührt und hier aus welchem Grund auch immer aufgebrochen ist. Ich habe mich von dir sehr gut aufgefangen gefühlt und bin dir für deine Sensibilität und liebevolle Zuwendung sehr dankbar. Es mir sehr gut getan. Alle Körperbewegungen haben mir den ganzen Tag ein Gefühl der Leichtigkeit und Liebe meines Körpers gegeben. Es war ein Tag, an welchem ich meinem Körper Aufmerksamkeit und Zuwendung geschenkt habe.”
(Systemische Psychotherapeutin in Ausbildung).

“Our bodily wounds eventually close and heal. But there are always hidden wounds, those of the heart, and if you know how to accept and endure them, you will discover the pain and joy which is impossible to express with words. You will reach the realm of poetry which only the body can express.”
KAZUO OHNO

“Western dance begins with its feet firmly planted on the ground whereas butoh begins with a dance wherein the dancer tries in vain to find his feet. What has happened to the tucked-in feet?“ Tatsumi Hijikata

“Wissen Sie, was ein Ijime ist? Vermutlich nicht. Ijime ist ein aus Stroh geflochtener Wärmebehälter, ein Korb, um den gekochten Reis warm zu halten. In diese Körbe stecken die Leute von Tohoku ihre Babys und nehmen sie zur Feldarbeit mit. Das Kind ist in den Behälter fest eingebunden und kann sich nicht rühren. Es macht Pipi und Kaka, dann juckt sein Popo, aber es kann sich nicht rühren. Also schreit es. Da und dort, überall auf den Feldern schreien die Kinder. Die Eltern aber beachten sie nicht. Allmählich wird es dunkel vor den Augen der Kinder, sei fallen in Ohnmacht und sie schlafen ein.Diese Kinder leben schon jenseits der Grenze des Schmerzes. Sie lernen, die Finsternis zu verzehren, sie lernen, mit dem eigenen Körper zu spielen. Am Abend werden sie aus dem Korb befreit. Aber ihre Beine waren den ganzen Tag in eingeknickter Haltung gefesselt, nun können sie weder aufstehen noch sich strecken. Und ich frage mich, wohin wohl ihre gequälten Beine gegangen sind.” Tatsumi Hijikata, Mein Tanz, Butoh – Die Rebellion des Körpers, S. 42

Hinweis: ©all copyrights: yvonne pouget; die auch auszugsweise Vervielfältigung und Verbreitung dieser im Sinne des deutschen Urhebergesetzes (UrhG) geschützten Workshop Konzepte und Skripts auf diesen Seiten, auch auszugsweise, sind ohne die schriftliche Einwilligung der Urheberin verboten.

 

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